Investigativer Journalist Brian Krebs erhält von M3AAWG den Mary Litynski Award für den Schutz der Internet-Gemeinde — Krebs fordert mehr Kooperation in der Branche im Kampf gegen Missbrauch

Investigativer Journalist Brian Krebs erhält von M3AAWG den Mary Litynski Award für den Schutz der Internet-Gemeinde — Krebs fordert mehr Kooperation in der Branche im Kampf gegen Missbrauch

Investigativer Journalist Brian Krebs erhält von M3AAWG den Mary Litynski Award für den Schutz der Internet-Gemeinde -- Krebs fordert mehr Kooperation in der Branche im Kampf gegen Missbrauch

(Mynewsdesk) SAN FRANCISCO, CA — (Marketwired) — 02/20/14 — Mit großer Leidenschaft und beeindruckenden, autodidaktisch erworbenen technischen Fähigkeiten hat der investigative Journalist Brian Krebs auf couragierte und permanente Weise die finsteren Seiten des Internets beleuchtet, wodurch eine Vielzahl von Formen der Internetkriminalität unterbunden werden konnten. In Anerkennung der Bedeutung dieser neuen Art von Journalismus und seiner Rolle beim Schutz der Online-Gemeinde wurde Krebs durch die Messaging, Malware and Mobile Anti-Abuse Working Group am Dienstag auf dem Treffen der Organisation in San Francisco mit dem M3AAWG Mary Litynski Award ausgezeichnet.

Mit seinen Veröffentlichungen auf seinem Blog KrebsOnSecurity.com hat Krebs als erster auf umfangreiche Weise über bedeutende Exploits und Sicherheitsbedrohungen berichtet, welche die Branche beeinträchtigen. Krebs wird unter anderem dafür geehrt, große Cyber-Einbrüche bei Einzelhandels- und Kreditunternehmen aufgedeckt zu haben, darunter den Angriff auf Target, eine der größten Einzelhandelsketten der USA im Weihnachtsgeschäft 2013, wobei er versteckte Malware-Bedrohungen aufdeckte und heimliche Aktivitäten von Online-Kriminellen ausfindig machte.

Krebs erklärte zur Preisverleihung, dass er häufig mit Sicherheitsexperten an Storys arbeitet, die ebenfalls mit Leidenschaft ihre Endanwender schützen wollen. Aus diesem journalistischen Blickwinkel betrachtet muss, so Krebs, die gesamte Branche mehr Bereitschaft zeigen, wichtige Informationen über Missbrauchsfälle in der Community der Sicherheitsexperten auszutauschen, um Internetkriminalität bereits in ihrer Entstehung identifizieren und stoppen zu können.

„Leider erledigen die Kriminellen einen besseren Job als die Sicherheitsbranche, was den schnellen Austausch von Informationen angeht. Sie haben sich auch darin verbessert, dass sie nicht mehr alles auf eine Karte setzen, sondern sich verstreut wie Parasiten verhalten, was ihre Erkennung noch schwieriger gestaltet.

„Wir benötigen bessere Verfahren, um die Reputation verschiedener Online-Unternehmen in unserem Umfeld überprüfen zu können. Wir müssen zur Selbstverteidigung ein Immunsystem entwickeln, das Feedback bereitstellt, wenn bei Hosting-Providern oder Netzwerkbetreibern Anzeichen erkennbar sind, dass sie eine hohe Konzentration von Parasiten aufweisen“, betonte Krebs.

Krebs deckte in den vergangenen Jahren zahlreiche Missstände auf, darunter

* den Diebstahl von Finanzdaten bei Neiman Marcus, dem Kunsthandwerksgeschäft Michaels und bei Target. Krebs warnte diese Einzelhändler vor den Bedrohungen.

* den jüngsten Datendiebstahl bei Marriot, Hilton, Sheraton und Westin-Hotels.

* den Verkauf personenbezogener Daten von einem bedeutenden Kreditauskunftdienst an Kriminelle, die diese Daten zum Zweck des Identitätsdiebstahls einsetzten.

* die Verfügbarkeit von personenbezogenen Daten, die von drei bedeutenden Kreditauskunftagenturen stammten, darunter die Sozialversicherungsnummern und Geburtsdaten, verfügbar auf einer Website, über die Kreditauskünfte billig und direkt an Personen verkauft wurden.

* die Identifizierung des McColo-Hosting-Providers als einen der damals größten Verteiler von Spam, was zur Einstellung dieses Dienstes führte.

„Brian Krebs hat einen neuen Bereich des Journalismus erschlossen und gezeigt, dass es für engagierte Journalisten möglich ist, auch dann gut zu verdienen, wenn man sich im investigativen Journalismus betätigt, der einen beachtenswerten Einfluss auf die Gesellschaft hat. Er arbeitet an Storys, die niemand sonst aufgreifen will. Aber es sind genau diese Storys, die nach ihrer Veröffentlichung eine unaufhaltsame Dynamik erhalten“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der M3AAWG, Chris Roosenraad.

Die Verleihung des Preises für 2014 erfolgte auf der 30. Generalversammlung der M3AAWG, die vom 17. bis 21. Februar in San Francisco stattfindet. Im Rahmen der Versammlung werden 40 Sitzungen zu den unterschiedlichsten Themen veranstaltet, darunter mobile Sicherheit, Malware-Erkennung und Schadensminderung, Web-Sicherheit sowie öffentliche Politik. In dem Workshop zum Thema Verhinderung des Missbrauchs von Voice- und Telefonie-Anwendungen, der während des Treffens mit Branchen- und Regierungsvertretern sowie Akademikern veranstaltet wurde, konnten zentrale Bedrohungen identifiziert sowie Maßnahmen zur Verhinderung des Missbrauchs von Telefondiensten bestimmt werden. Die 31. Generalversammlung der M3AAWG findet vom 9. bis 12. Juni 2014 in Brüssel statt.

Der jährlich ausgelobte Mary Litynski Award von M3AAWG dient der Anerkennung des Lebenswerks einer Person, die einen bedeutenden Beitrag für ein sichereres Internet für alle Benutzer geleistet hat. Die Auszeichnung soll einzelne Personen ehren, die sich für das Gemeinwohl einsetzen. Wie bereits für die diesjährige Auszeichnung können Vorschläge für die Vergabe des Award im Jahre 2015 erneut unter http://www.maawg.org/events/maawg-mary-litynski-award von jedermann eingereicht werden.

Über die Messaging, Malware and Mobile Anti-Abuse Working Group (M3AAWG)

Die Messaging, Malware and Mobile Anti-Abuse Working Group (M3AAWG) stellt einen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen dar, die gemeinsam gegen Bots, Malware, Spam, Viren, Denial-Of-Service-Attacken und ähnliche Online-Angriffe vorgehen. M3AAWG (www.M3AAWG.org) repräsentiert über eine Milliarde Postfächer einiger der größten Netzwerkbetreiber weltweit. Dabei setzt die M3AAWG auf die gesamte Erfahrung seines globalen Mitgliedernetzwerks, um mit Hilfe von Technologien, Zusammenarbeit und politischen Maßnahmen gegen Angriffe auf bereits bestehende Netzwerke und neue Dienste aktiv vorgehen zu können. Sie informiert außerdem Entscheidungsträger weltweit über technische und operative Probleme im Zusammenhang mit Online-Missbrauch und Messaging. Die M3AAWG hat ihren Sitz in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien und beschäftigt sich mit den Anforderungen des Marktes. Sie wird von größeren Netzwerkbetreibern und Messaging-Anbietern unterstützt.

M3AAWG-Vorstand: AT&T (NYSE: T); CenturyLink (NYSE: CTL); Cloudmark, Inc.; Comcast (NASDAQ: CMCSA); Constant Contact (NASDAQ: CTCT); Cox Communications; Damballa, Inc.; Facebook; Google; Mailchimp; Oracle/Eloqua; Orange (NYSE und Euronext: ORA); PayPal; Return Path; Time Warner Cable; Verizon Communications und Yahoo! Inc.

M3AAWG-Vollmitglieder: 1&1 Internet AG; Adobe Systems Inc.; AOL; BAE Systems Detica; Cisco Systems, Inc.; CloudFlare; Dynamic Network Services Inc.; Experian Marketing Services; iContact; Internet Initiative Japan (IIJ, NASDAQ: IIJI); LinkedIn; McAfee Inc.; Message Bus; Mimecast; Nominum, Inc.; Proofpoint; Scality; Spamhaus; Sprint; und Twitter.

Die gesamte Mitgliederliste steht unter http://www.m3aawg.org/about/roster zur Verfügung.

Medienkontakt:
Linda Marcus, APR
1+714-974-6356 (US-Pazifik)
LMarcus@astra.cc
Astra Communications

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