Magalog: Wie Produktkataloge zur Markeinbildung beitragen

„Wir wollen unseren Produktkatalog mal ganz anders machen …“ In Zeiten, in denen das Internet häufig teure Printwerke ersetzt, hat ein gedruckter Katalog nach wie vor seine Berechtigung. Die Haptik – etwas „anfassen können“ spielt eine große Rolle. Auch die ständige Präsenz …

Magalog: Wie Produktkataloge zur Markeinbildung beitragen

Magalog für exklusive Daunenbettwaren klärt auf und unterhält.

Der Katalog liegt auf dem Küchentisch oder auf der Kommode, womöglich sogar aufgeschlagen. Beim Durchblättern kann man mit dem Stift seine Gefällt-mir-Kreuzchen aufs Papier bringen. Oder mit seinem Smartphone den QR-Code einspannen. Der führt z. B. zu einem Produktvideo, einer Anleitung oder einem Interview. Der Kreativität crossmedialer Strategien sind keine Grenzen gesetzt.

Das Rezept: Ein Mix aus Magazin und Katalog
Der Produktkatalog als „Magalog“ – eine Mischung aus Magazin und Katalog. Das ist eine Möglichkeit, die sowohl gestalterisch als auch inhaltlich viel Raum für neue Ideen bietet. Ideen, die selbstverständlich beim Leser, beim Verbraucher oder Weiterempfehler gut ankommen sollen. Es geht nicht und niemals darum, dass sich Auftraggeber und Kreative selbst feiern. Manche dieser Magaloge sehen auf den ersten Blick aus wie käufliche Magazine oder Kundenmagazine. Mit einem interessanten Cover, Themenankündigungen auf dem Titelblatt, einem Inhaltsverzeichnis etc.

Je nach Branche, nach Produkten und Zielen des Herausgebers kann ein Magalog mehr oder weniger redaktionelle Inhalte enthalten. Geschichten, Beiträge, die in irgendeiner Form mit dem Produkt zu tun haben oder aus der Produktwelt entspringen. Informationen darüber, wie das Unternehmen seine Produkte entwickelt oder wo es seine Rohstoffe einkauft. Informationen, die besonders begehrt sind, wenn es sich um Markenprodukte, um qualitativ hochwertige Produkte handelt, die den Verbraucher tief ins Portemonnaie greifen lassen. Insbesondere dann, wenn man Menschen anspricht, die etwas genauer hinschauen. Die mehr darüber wissen wollen, wie und wo die Produkte entstehen, wie ein Unternehmen seiner sozialen Verantwortung nachkommt. Das sind häufig Menschen ab 30, gebildet und gut verdienend. Eine begehrte Zielgruppe also.

Fazit:
1. Die Magalogform eignet sich sehr gut für Marken, weil Produktkataloge zur Markenbildung beitragen.
2. Speziell hochpreisige Waren brauchen mehr Transparenz. Dafür eignen sich redaktionelle Beiträge, z. B. in Interviewform oder als interessanter Hintergrundbericht aufbereitet, besonders gut.
3. Kritische Verbraucher wählen gern nach ökologischen und sozial verantwortungsvollen Gesichtspunkten ihre Produkte aus – Storytelling, redaktionelle aufbereitete Berichte können hier wichtige Zusatzinformationen liefern.
4. Das Magalog kann sehr gut in crossmediale Strategien eingebunden werden, z. B. durch Gewinnspiel- und Mitmachaktionen; durch das Einbinden von QR-Codes etc.

Hier gelangen Sie zu den Beispielen aus der textwerk-Redaktion: Magazin bzw. Magalog „Schlaflust“ aus dem Hause Falkenreck, einer Manufaktur für Daunenbettwaren. Magalog: „Schöner Gestalten“ der Marke WESERWABEN, Betonsteinelemente für Haus und Garten.

Bildrechte: Coverfoto: A. Lorenzen Bildquelle:Coverfoto: A. Lorenzen

Daniela Wohlfromm, Inhaberin der Agentur textwerk aus Rheda-Wiedenbrück, arbeitet seit über 15 Jahren als freie Werbetexterin und PR-Beraterin. Im Einsatz für Unternehmen und Agenturen entwickelt Sie crossmediale Kommunikationsstrategien und Werbeaktionen, konzipiert und textet Broschüren, Kundenmagazine, Newsletter, Internetseiten und Pressemeldungen für Markenhersteller, Dienstleister und die Industrie. Sie verstärkt projektweise Agenturen oder arbeitet direkt für Unternehmen und stellt nach Bedarf entsprechende Projektteams zusammen.

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