AkzoNobel nimmt neue Anlage zur Entbromung von Chlor in Betrieb

(Mynewsdesk) Heute nimmt AkzoNobel an seinem Standort in Bitterfeld-Wolfen offiziell eine neue Anlage zur Entbromung von Chlor in Betrieb. Unter den Gästen war neben vielen AkzoNobel-Kunden auch der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff. Er nannte das Engagement von AkzoNobel für den Standort ‚vorbildlich‘.

Im Bitterfelder Werk stellt AkzoNobel Chlor, Natronlauge und Wasserstoff her, die zu einem großen Teil per Pipeline an Kunden im Chemiepark geliefert werden. In der Produktion wird Salzsole aus unterirdischen Kavernen bei Bernburg verarbeitet, sie kommt direkt über eine Rohrleitung zu AkzoNobel. Mit dem Bau der neuen Anlage reagierte das Unternehmen auf eine entsprechende Anforderung seiner Kunden: Die neue Anlage eliminiert Brom aus dem Produktionsprozess, ein Element, das sich üblicherweise auch im Endprodukt Chlor wiederfindet, und dessen Entfernung den Kunden erweiterte Vermarktungsmöglichkeiten der eigenen Produkte geben wird.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sprach bei der Einweihung ein Grußwort: „Seit die Chlorproduktion in Bitterfeld-Wolfen im Jahr 2002 von AkzoNobel vollständig übernommen wurde, hat das Unternehmen beständig in den Standort investiert und die Jahreskapazität von ursprünglich 75.000 t auf heute fast 100.000 t erweitert. Die neue Entbromungsanlage ist ein weiteres Zeichen für die vorbildliche Arbeit, die AkzoNobel für den Standort leistet. Die Chlorproduktion in Bitterfeld-Wolfen steht am Anfang der Produktionskette im Chemiepark, jede Stärkung der Chlorproduktion kommt damit automatisch auch den anderen Unternehmen hier zugute. Damit zeigt AkzoNobel einmal mehr sein großes Engagement in Sachsen-Anhalt.“

„Wir wollen für unsere Kunden beste Produkte und Dienstleistungen liefern. Eine Investition in die Entbromunganlage war deshalb nur folgerichtig“, sagt Jürgen Baune, der bei AkzoNobel für das Chlor-Alkali-Geschäft verantwortlich ist. Er betonte: „Das wirtschaftliche Umfeld hier stimmt: Wir konnten die Kapazität unseres Werks seit der Inbetriebnahme beständig ausbauen. Dank der ständigen Effizienzsteigerung und ihren ausgezeichneten Umweltstandards ist die Anlage ein gutes Beispiel für AkzoNobels Planet Possible Strategie, die darauf abzielt, Ressourcen zu sparen, d.h. mit weniger mehr zu machen. Neben der sehr positiven Einstellung der Region zur Chemie sind unsere qualifizierten und hoch engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein weiterer positiver Standortfaktor: Sie sind gut ausgebildet, leistungsbereit und äußerst verlässlich. Das hat die Entscheidung für die Investition sehr unterstützt.“

Stefan Kauerauf, Werksleiter in Bitterfeld, lobt die stringente Projektleitung: „Von der Entscheidung zum Bau der Entbromung bis zur vollständigen Fertigstellung und Inbetriebnahme hat es fast genau zwei Jahre gedauert. Alles lief nach Plan und wir haben den Umbau zum Grossteil mit unseren eigenen Mitarbeitern und bei laufendem Betrieb gestemmt. Das ist ein Grund stolz zu sein und zu feiern!“

Hintergrund:

AkzoNobel ist ein führendes Unternehmen in der Farben- und Lackindustrie und ein bedeutender Hersteller von Spezialchemikalien. Auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung beliefern wir Industrie und Verbraucher weltweit mit innovativen Produkten und nachhaltigen Technologien, die entwickelt wurden, um den wachsenden Bedürfnissen unserer sich schnell verändernden Welt gerecht zu werden. Hauptsitz unseres Unternehmens ist Amsterdam, Niederlande. Wir beschäftigen ca. 46.000 Mitarbeiter in 80 Ländern und unser Produktsortiment umfasst bekannte Marken wie Dulux, Sikkens, International, Interpon und Eka. Regelmäßig eingestuft als führendes Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit, haben wir uns verpflichtet, das Leben lebenswerter und unsere Städte menschlicher zu machen.

Industrial Chemicals produziert und vertreibt hochreines Salz, Chlor, Natronlauge, Salzsäure, Chlormethane und Monochloressigsäure (MCA). Diese Produkte sind für das tägliche Leben absolut erforderlich und werden zum Beispiel bei der Produktion von Fahrzeugen, Glas, Hochleistungskunststoffen, Pharmazeutika, Futter- und Nahrungsmittel (z.B. Jozo, Nezo, OneGrain und KNZ), Textilien und in Desinfektionsmitteln für Schwimmbäder genutzt.

Industrial Chemicals beschäftigt etwa 1.900 Mitarbeiter an seinen Standorten in den Niederlanden (Rotterdam, Hengelo, Delfzijl, Arnheim und Amersfoort), Deutschland (Ibbenbüren, Frankfurt, Bitterfeld), Dänemark (Mariager), Schweden (Göteborg), USA (LeMoyne, Chicago) und China (Taixing, Shanghai). Wesentliche Joint Ventures sind Delamine (Delfzijl, Niederlande) und Denak (Ohmi, Japan).

Am Standort Bitterfeld setzt AkzoNobel eine mehr als 100-jährige Tradition der Chlorproduktion fort, die bereits 1894 mit der ersten großtechnischen Chlor-Alkali-Elektrolyse begann. In der Folgezeit wurde die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt. Derzeit produziert AkzoNobel am Standort Bitterfeld mit 75 Mitarbeitern Chlor-Alkali-Produkte nach dem modernsten Membranverfahren. Die Anlage hat eine Jahreskapazität von 99.000 t Chlor und 110.000 t Natronlauge.

Kontakt:
AkzoNobel
Industrial Chemicals GmbH
Christine Wunderlich
Tel.: 049 172 97 642 79

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