Content für Apps und Online: Klar, kurz und visuell

IK-Apps kommen gut an

Content für Apps und Online: Klar, kurz und visuell

Liebe IK-Kollegen und Kolleginnen,

2017 erwarten uns interne Kommunikatoren ja durchaus spannende Entwicklungen: Mitarbeiter werden zunehmend mobiler, die Grenzen zwischen Job und Privatsphäre lösen sich weiter auf. Gute Voraussetzungen, um digitale Kommunikationslösungen wie eine Unternehmens-App erfolgreich zu etablieren und alle Führungskräfte und Mitarbeiter schnell und umfassend zu erreichen, die unterwegs oder in der Produktion beschäftigt sind.

Digitale Kanäle brauchen andere Themen und anders aufbereitete Inhalte – und damit auch eine andere „Schreibe“. Schlank und schmal sollte App-Content sein, einladend und verlockend – vielleicht lassen Sie sich von unseren Tipps & Tricks zu Texten und Bildern in dieser Ausgabe bereits für Ihre nächsten Texte inspirieren.

Und wenn Sie wissen möchten, wie Ihnen Texte für die neuen internen Medien noch einfacher von der Hand gehen können und warum auch klassische Tools wie die Mitarbeiterzeitschrift künftig nicht ihren Wert verlieren werden, dann werfen Sie gern einen Blick auf unsere aktuellen Seminare der Akademie für Interne Kommunikation.

Wir wünschen Ihnen positive, neue IK-Erfahrungen für 2017 und eine interessante Lektüre unserer Newsletter-Themen!

Herzliche Grüße,

Ihre Andrea Montua

—-

Schreiben für Apps & Online: Fassen wir uns kurz!

Aus unserem privaten Alltag kaum noch wegzudenken, rüsten sich Apps gerade für ihren Siegeszug in der Mitarbeiterkommunikation. Immer mehr Unternehmen gelingt es über eine firmeneigene Mitarbeiter-App, Informationen schnell und unkompliziert an Mitarbeiter aller Standorte zu vermitteln. Auch Zielgruppen, die bisher für die Interne Kommunikation meist nur mit Sonderformaten, Printmedien oder über Schwarze Bretter erreicht wurden, können so mit relevanten Inhalten versorgt werden. Kein Wunder also, dass gerade Unternehmen mit einem hohen Anteil mobiler und/oder gewerblicher Mitarbeiter über die Einführung einer App zur internen Kommunikation nachdenken.

Wie aber schreiben wir für Apps, damit wir unsere Zielgruppen erreichen, sie nicht „überfrachten“ und was braucht es, um Lust aufs Lesen zu wecken?

Prägnant. Schnörkellos. Bildhaft.

Mit diesen drei Worten ist bereits Vieles von dem gesagt, was beim Schreiben und Konzipieren von App-Inhalten von Bedeutung ist. Kurz und prägnant sollten die Texte sein, damit auf einen Blick wichtige Inhalte aufgenommen werden können. Zudem ist auf dem Smartphone das Sichtfeld für Leser deutlich kleiner als am PC, die Texte laufen schmal um.

Kurz sollten dann nicht nur die Artikel, sondern auch die Sätze sein. Klar und für Leser leichter zu erfassen wird ein App-Text zudem durch eingeschobene Absätze und gliedernde Zwischenüberschriften. Beides bietet Orientierung, lockert die Textmenge auf und schont die Augen unserer Leser.

Als wichtiges, zum Lesen „verleitendes“ Element brauchen App-Texte möglichst authentische Fotos oder simple Grafiken. Gerade in Online-Medien helfen den Text stützende Fotos und Grafiken dabei, die geschriebene Botschaft schnell und „auf einen Blick“ vermitteln.

Möchten Sie mehr erfahren über das Schreiben für interne Medien? Am 02. und 03. März 2017 findet in der Hamburger Akademie für interne Kommunikation das Seminar „Schreiben für die interne Kommunikation“ statt. Mehr Informationen erhalten Sie unter hier.

—-

Aus der Trickkiste: 7 Tipps für Ihre App-Texte

– Schlank – App-Texte sollten nicht viel mehr als 1.500 – 1.700 Zeichen inklusive Leerzeichen haben

– Komplett – Entlang der journalistischen 7 W“s geschrieben sind alle nötigen Information im Text vorhanden

– Einladend – Mit einem das Wichtigste betonenden ersten Absatz wird Interesse fürs Weiterlesen geweckt

– Schmal – Kurze Sätze erhöhen Verständlichkeit

– Luftig – Kurze Absätze schaffen bessere Lesbarkeit auf schmalem Smartphone

– Geordnet – Möglichst einzeilige Zwischenüberschriften bieten den Augen im Text Halt und Orientierung

– Verlockend – Fotos und Grafiken sind Hingucker und vermitteln oder stützen Inhalte

Social Intranet und App Integration geplant? Verschaffen Sie sich einen Überblick!

Wie Mitarbeiter informieren, die viel unterwegs sind? Wie die Mitarbeiterbindung an das Unternehmen stärken und ein Wir-Gefühl trotz unterschiedlicher Standorte erzeugen? Mit auf mobilen Endgeräten nutzbaren Social Intranets und Apps erreichen Sie nicht nur mobile Mitarbeiter jederzeit und unmittelbar, sie sind auch aktive Plattformen für intensiven Austausch top-down und bottom-up – und dank Kommentarfunktion, Pinwand-Funktion und Stimmungsbarometer zudem ein gutes Tool, um mit Ihren Mitarbeitern in Kontakt zu kommen.

Damit Budget sinnvoll eingesetzt und Mitarbeitern ein bedarfsgerechtes Tool für Information und Kommunikation an die Hand gegeben werden kann, sollten Sie sich vor der Entscheidung für ein Produkt umfassend über die Anbieter und deren Modul-Optionen informieren.

Sie wünschen sich mehr Informationen dazu, wie eine App Ihre Kommunikation mit Mitarbeitern und Führungskräften unterstützen und welches Tool das richtige für Ihr Unternehmen sein kann? Melden Sie sich gern bei Chris Apitius und kommen Sie mit uns ins Gespräch.

Wir unterstützen Sie gern – von einem ersten Sparring über die Projektleitung und kommunikative Begleitung bei der Einführung bis hin zu zielgruppenspezifisch aufbereiteten Inhalte im Rahmen eines App Content-Abonnements.

Die MAZ: Auch in Zukunft im Kommunikations-Konzert

Sie ist der Klassiker der internen Kommunikation: die Mitarbeiterzeitschrift. Themen in größeren Kontexten und komplexe Sachverhalte anschaulich zu vermitteln sowie Projekte, Abteilungen und einzelne Personen aussagekräftig vorzustellen, das sind ihre vorrangigen Aufgaben. Während digitale Medien wie das Intranet oder Apps Informationen als kurze Info-Parts liefern, bietet uns die „MAZ“ Raum für spannende Geschichten, mitreißende Bilder und erklärende Infografiken. Die Mitarbeiterzeitschrift als Vermittler von Informationen UND Botschafter der Unternehmenskultur. Sie stiftet Identität, vermittelt Werte und emotionalisiert durch starke Geschichten und Bilder aus der Arbeitswelt.

Dem allgemeinen Digitalisierungsdrang entkommt jedoch auch sie natürlich nicht. In der Studie „Die Zukunft der Mitarbeiterzeitung 2015“ von Kuhn, Kammann & Kuhn und der SCM – School for Communication and Management gaben gut 81 Prozent der befragten Unternehmen an, in Zukunft auf mobile Magazin-Apps setzen zu wollen.

Nicht bedacht wird, dass eine gedruckte MAZ noch weitaus mehr erreicht: Freunde und Familie können darin blättern und das Arbeitsumfeld kennen lernen. Obendrein vermittelt sie den Mitarbeitern Wertschätzung und zahlt ein auf die Ziele des Employer Branding. Ein wichtiger Vorteil, denn zunehmend agieren Mitarbeiter als Botschafter „ihres“ Unternehmens und sorgen so für ein positives Image und im besten Falle auch für passende Kollegen im Unternehmen.

Bilder als Botschafter

Richtig rund werden Texte erst durch gute Bilder. Fotos, Zeichnungen und Grafiken helfen, ein Thema visuell in den Kontext einzuordnen, Botschaften zu verstärken und Inhalte anschaulich zu machen. Und sie wecken Interesse am Thema.

Die Ansprüche sind je nach Medium sehr verschieden: Während Sie sich für eine Mitarbeiterzeitschrift mit der Bildsuche bei Google Inspirationen holen und diese dann bestenfalls mit einem Fotografen im eigenen Unternehmen umsetzen können, brauchen Intranets und Apps vermehrt authentische Bilder aus dem Arbeitsalltag. Natürlich können gelegentlich auch Bilddatenbanken genutzt werden, aber weniger ist hier eindeutig mehr.

Bei der Nutzung von Fotos direkt aus Google ist Vorsicht geboten. Hier sind sowohl die Rechte des Urhebers, als auch der abgebildeten Personen oder Marke zu beachten. Informationen, die Online oft nicht vorliegen.

Aber auch im Unternehmen kann nicht einfach so drauf los fotografiert werden: Grundsätzlich sollten Sie kein Foto ohne die Einwilligung der abgebildeten Personen nutzen. Ein einfaches, selbst erstelltes Formular reicht dafür aus.

Sie wünschen weitere Tipps zum Thema Bildersuche und -verwendung? Melden Sie sich gern bei unserem Kollegen Stefan Grundmann.

Nächstes Forum IK im Februar in Nürnberg

Am 23. Februar 2017 trifft sich der DPRG Arbeitskreis Interne Kommunikation bei den Kollegen der DATEV in Nürnberg. Schwerpunktthema des Forums von 10 bis ca. 16.30 Uhr: „IK integriert oder isoliert? Struktureller und personeller Aufbau von Kommunikationsabteilungen“.

Auf der Tagesordnung steht zunächst das Newsroom-Konzept. Referent Christoph Moss berichtet von seinen Erfahrungen, die er als Journalist beim Handelsblatt, als Unternehmensberater und Professor für Kommunikation und Marketing an der International School of Management in Dortmund und Köln mit dem Thema Newsrooms machen konnte. Christian Buggisch von DATEV stellt anschließend sein Newsroom-Projekt im Unternehmen vor: Wie alles begann, welche Herausforderungen es gab und wie die DATEV-Kommunikation heute und künftig arbeitet. Diskussionen und Workshopsequenzen runden den Tag ab.

Sie möchten kostenfrei dabei sein? Dann schreiben Sie gern eine kurze Mail an office@montua-partner.de

Den Vorabend werden wir zum informellen Austausch und Networking nutzen. Entsprechende Informationen erhalten Sie nach erfolgter Anmeldung. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

UNSERE ERFAHRUNG FÜR IHREN KOMMUNIKATIONSALLTAG

Von Beginn an haben wir uns auf das fokussiert, was wir am besten können: interne Kommunikationsmaßnahmen strategisch planen und umsetzen sowie Informationen redaktionell und grafisch aufbereiten. Online wie offline.

Bereits seit 2004 widmen wir uns als Spezial-Agentur der internen Unternehmenskommunikation im deutschsprachigen Raum.

Nutzen auch Sie das gelebte Engagement und die langjährige Erfahrung unseres Teams aus Konzeptionern, Projektleitern, Redakteuren, Übersetzern, Lektoren und Designern.

Kontakt
MontuaPartner Communications GmbH
Andrea Montua
Große Elbstraße 275
22767 Hamburg
040386870913
office@montua-partner.de
http://www.montua-partner.de