Oscar-Preisträger Stephen Warbeck, Éric Serra und Klaus Doldinger zu Gast bei den 9. Filmmusiktagen Sachsen-Anhalt, 23. 29. Oktober in Halle (Saale)

(Mynewsdesk) Halle (Saale). Unter dem Schwerpunkt „Ziemlich Fabelhaft Französisch“ werden am Sonntag, den
23. Oktober die 9. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt um 13 Uhr vom Roten Turm in Halle (Saale) mit
einer Filmmusikmelodie aus Frankreich eingeläutet. Vom 23. bis 29. Oktober wird Halle dann eine
Woche zum Treffpunkt für frankophile Filmmusikexperten, Komponisten, Sounddesigner,
Filmemacher und -liebhaber. So wird der französische Komponist Éric Serra („Das fünfte Element“,
„Léon der Profi“) zu Gast sein, bekannt durch seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Kult-
Regisseur Luc Besson. Ebenfalls wird auf dem zweitägigen Fachkongress der in Los Angeles lebende
französische Filmkomponist Laurent Eyquem („Copperhead“, „Winnie Mandela“ u.a.) referieren. Für
einen Hauch Hollywood sorgt Oscar-Preisträger Stephen Warbeck! Er ist u. a. verantwortlich für die
Filmmusik von „Shakespeare in Love“, für den er 1999 den begehrten Academy Award erhielt. Die
bekannten Filmmusik-Melodien der Starkomponisten würdigt zum Abschluss der Filmmusiktage die
Staatskapelle Halle unter der bewährten Leitung von Bernd Ruf beim Galakonzert am 29. Oktober
um 19.30 Uhr im Steintor-Varieté Halle in Anwesenheit des französischen Kulturattachés von
Sachsen-Anhalt Damien Chapuis. Als Solistin wird die französische Nouvelle Chanson-Sängerin
Constance Amiot erwartet. Wie bereits in den letzten Jahren wird auch eine Komposition der
Masterclass – DAS ORCHESTER für junge Filmkomponisten zu einem Stummfilm erklingen, dieses
Jahr passend zum französischen Schwerpunkt „Die Apachen von Paris“ (Nikolai Malikoff, 1927).

Die Verleihung des DEUTSCHEN FILMMUSIKPREISES am 28. Oktober um 19.30 Uhr im Steintor-
Varieté im Rahmen der Filmmusiktage und am Vorabend des Abschlusskonzertes präsentiert große
Namen. Den Ehrenpreis erhält Filmkomponist, Jazz-Saxofonist und Bandleader („Passport“) Klaus
Doldinger, der ebenfalls live auf der Bühne zu erleben sein wird. Er hat Musik geschrieben, die jeder
kennt und die aus der deutschen Kino- und TV-Landschaft nicht mehr wegzudenken ist: neben der
Titelmelodie zum „Tatort“ u. a. die Filmmusiken zu „Ein Fall für zwei“, „Die Unendliche
Geschichte“ und nicht zu vergessen, den unverkennbaren Sound des Klassikers „Das Boot“ von
Wolfgang Petersen. Oscar-Preisträger Stephen Warbeck ist ebenfalls anwesend und wird mit dem
Ehrenpreis International geehrt. Ausgezeichnet werden außerdem die besten nationalen
Filmkomponisten in den Kategorien „Beste Musik im Film“ und „Bester Song im Film“ sowie
„Nachwuchspreis“. Erstmals wird ein Preis in der Kategorie „Beste Musik im Kurzfilm“ verliehen.
Aus den derzeitig Nominierten werden die Preisträger erst am Abend der Preisverleihung bekannt
gegeben. Durch die glanzvolle Gala führt MDR-Moderatorin Ellen Schweda, neben Klaus Doldinger
und Pianist Roberto Di Gioia werden die Musikerinnen von Miss OPaque den Abend musikalisch
gestalten, die im Sommer ihre Debüt-CD veröffentlicht haben. Restkarten für die Gala gibt es an allen
bekannten Vorverkaufsstellen.

Für Cineasten gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Filmreihe, die den Schwerpunkt Frankreich
zum Thema hat. Von Sonntag bis Donnerstag werden unter anderem französische Kinoklassiker im
Puschkino gezeigt: „Die fabelhafte Welt der Amélie“ (2001), „Midnight in Paris“ (2012) von
Woody Allen und „Auf Liebe und Tod“ (1983) sowie der brandaktuelle Dokumentarfilm „The Music
of Strangers“ von Morgan Neville, u. a. mit Yo-Yo Ma. Am Donnerstag endet die Filmreihe mit der
diesjährigen französischen Erfolgskomödie „Frühstück bei Monsieur Henri“ von Ivan Calbérac mit
Claude Brasseur und Guillaume De Tonquédec.

Ein besonderer Abend verspricht das Konzert mit Salon Pernod am 26. Oktober, 20 Uhr im Objekt 5
zu werden, denn beim Schwerpunkt Frankreich darf ein Chansonnier nicht fehlen! Thomas
Wittenbecher hat viele Facetten und ist musikbegeisterten Hallensern mit seinen zahlreichen
Musikprojekten ein Begriff und verzaubert mit französischen Musettes et Chansons. Stephan Graf v.
Bothmer genießt Kultstatus, füllt große Konzerthäuser und entführt das Publikum in das lange
vergessene Genre des Stummfilms. Am 27. Oktober, 19:30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist der Pianist erstmals in Halle live am Flügel mit dem
Stummfilm-Klassiker „Madame Dubarry“ (1919) zu erleben. Karten sind vor Ort oder auf
www.filmmusiktage.de erhältlich.

Mehr Infos unter: www.filmmusiktage.de

Kontakt:
Filmmusiktage Sachsen-Anhalt
c/o International Academy of Media and Arts e.V.
Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale)
Tel.: +49 (0)345 4780 808
Fax: +49 (0)345 4780 888
info@filmmusiktage.de
www.filmmusiktage.de
www.deutscherfilmmusikpreis.de

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