Sachsen-Anhalt bündelt Kräfte zur gemeinsamen Bewerbung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt bündelt Kräfte zur gemeinsamen Bewerbung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt

(Mynewsdesk) Sachsen-Anhalt bündelt Kräfte zur gemeinsamen Bewerbung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt

* Wirtschaftsstaatssekretärin Zieschang: „Wir verkaufen uns allzu oft deutlich unter Wert“
* Strategiewechsel im Standortmarketing definiert klare Ziele: Investoren gewinnen und heimische Unternehmen unterstützen
* IMG stellt Handbuch mit konkreten Beteiligungsmöglichkeiten für Marketingverantwortliche von Städten, Landkreisen, Kammern und Verbänden vor
04. September 2015 / Halle (Saale). Auf der ersten Standortmarketing-Konferenz Sachsen-Anhalts diskutierten über 80 Kommunikationsverantwortliche der Landkreise, der kreisfreien Städte, der Mittelzentren, von Clustern und Netzwerken, Kammern und Verbänden, Universitäten,Hochschulen und Forschungseinrichtungen darüber, was das Land zu bieten hat. Gemeinsam entwickelten Sie Kommunikationstrategien und Botschaften sowie Maßnahmen zur erweiterten Zusammenarbeit.

Bisher warb Sachsen-Anhaltmit seiner guten Lage in der Mitte Europas, mit seiner ausgezeichneten Verkehrsinfrastruktur und mit attraktiven Flächen in interessanten Industrie- und Gewerbegebieten, um neue Investoren. Aber auch andere Regionen wollen mit genau diesen Fakten bei potenziellen Investoren punkten. Zeit also für einen Strategiewechsel: Die Potenziale und Erfolgsgeschichten der Unternehmen aus Sachsen-Anhalt, der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind ebenso wichtige Stärken des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt, die es zu kommunizieren gilt.

„Diehier bereits ansässigen erfolgreichen Unternehmen sind die beste Werbung für den Standort und für die Ansiedlung von neuen Unternehmen. Deshalb sollte beim Standortmarketing nicht mehr allein die Akquisition neuer Investoren im Vordergrund stehen. Die Stärkung unserer eigenen Unternehmen im Land ist genauso wichtig und bedeutend. Was wir allerdings brauchen ist mehr Selbstbewusstsein, mehr Überzeugung und mehr Stolz auf das was wir können und hier im Land haben“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Dr. Tamara Zieschang heute auf der ersten Standortmarketingkonferenz in Halle (Saale).

Dem Standortmarketing für Sachsen-Anhalt sind somit zwei klare Ziele gesetzt: Investoren gewinnen und heimische Unternehmen unterstützen. Dies ist nur möglich, wenn alle Akteure im Land dauerhaft zusammenarbeiten: „Marketing ist unsere gemeinsame Aufgabe: Wir müssen den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt noch bekannter machen. Dafür sind wir heute gemeinsam hier. Denn die Sichtbarkeit Sachsen-Anhalts beeinflusst jeder einzelne von uns“, betonte Staatssekretärin Zieschang. „Das setzt natürlich das Wissen darüber voraus, dass Sachsen-Anhalt Querdenkern, Innovationstreibern und Ideengebern beste Voraussetzungen bietet. Mit diesem Wissen und dieser Überzeugung erreichen wir gemeinsam das Ziel, dass die Wirtschaft des Landes aus sich heraus weiter wächst, neue Unternehmen anzieht und damit den Menschen im Land spannende Perspektiven bietet“, zeigte sich die Wirtschaftsstaatssekretärin überzeugt.

Franziska Berge von der Berliner index Agentur für strategische Öffentlichkeitsarbeit beschreibtdie Zwickmühle, in die Standortmarketingverantwortliche mehr und mehr geraten. „Trotz steigender Herausforderungen und zahlreicher neuer Kommunikationskanäle sind Budgets und auch personelle Ressourcen in den vergangenen Jahren nicht gestiegen. Das ist die größte Herausforderung im Standortmarketing.“ Berge rät den Wirtschaftsförderern, die den hohen Ansprüchen der Politik, der potenziellen Investoren, der Unternehmen vor Ort und nicht zuletzt der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden müssen zu mehr Lobbyarbeit für das Standortmarketing. Zudem müssten die Chancen der digitalen Kommunikation wesentlich effizienter genutzt werden, wofür man gerade im Bereich der Sozialen Medien unbedingt Experten nutzen sollte.

Professor Dr. Ingo Balderjahn von der Universität Potsdam beurteilt besonders die Setzung der Regionalvision für Sachsen-Anhalt positiv, bis 2020 in die Gruppe der europäischen Innovationsführer aufsteigen zu wollen. Balderjahn: „Mit den fünf in der Regionalen Innovationsstrategie des Landes definierten Leitmärkten sind gute Voraussetzungen für eine Profilierung, Abgrenzung und Alleinstellung Sachsen-Anhalts geschaffen worden, so dass die Einzigartigkeit dieser Region erfolgversprechend kommuniziert werden kann.“

Hintergrund:

Auf Einladung des Landes, der Investitions- und Marketinggesellschaft, der Investitionsbank und der gewerblichen Kammern nahmen an der Standortmarketingkonferenz über 80 Kommunikationsverantwortliche der Landkreise, der kreisfreien Städte, der Mittelzentren, von Clustern und Netzwerken, Kammern und Verbänden, Universitäten,Hochschulen und Forschungseinrichtungen teil.

Ziel der Konferenz ist es das Standortmarketing auf die Schultern aller Partner im Land zu verteilen und Synergieeffekte zu erzielen. Dazu soll auch ein erstmals von der IMG vorgelegtes Kooperationshandbuch beitragen.Das Handbuch gibt einen Überblick über konkrete Beteiligungsmöglichkeiten in den Bereichen Kommunikation, PR-Aktionen, Messen und Veranstaltungen sowie begleitende Marktforschung.

Die Standortmarketingkonferenz soll als festes Instrument etabliert werden und in der neuen Strukturfondsperiode bis 2020 jährlich zusammentreffen.

BU: Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert mit Kommunikationsverantwortlichen der Landkreise, kreisfreien  Städte, der Mittelzentren, von Universitäten und Netzwerken, Kammern und Hochschulen darüber, was das Land zu bieten hat.

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